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Liebe Kolleg:innen, liebe EMSA-Freund:innen, sehr geehrte Damen und Herren!

Die Sommerferien haben begonnen und wir freuen uns, mit diesen EMSA-SommerNews Ihnen und Euch von einigen ausgewählten Ereignissen der letzten Monate zu berichten und gleichzeitig bereits einen Blick auf das neue Schuljahr zu werfen.

EMSA-Qualifizierungsjahrgang 24/25 En-Route-Besuche im Frühjahr

Im September 2024 starteten 11 Kooperationen aus ganz unterschiedlichen Regionen in NRW ihre EMSA-Qualifizierung. 22 überaus engagierte und kompetente Kolleg:innen aus Schule und Musikschule machten sich im Tandem auf den Weg, EMSA-Mosikkoordinator:in (MuKo) zu werden. Auf dem Programm standen neben drei intensiven zweitägigen Seminarblöcken an der HfMT in Köln, dem EMSA-Fachtag und zahlreichen Fortbildungen auch die Standortbesuche, an denen sich die beiden EMSA-Leiterinnen während ihrer EMSA-en-route-Touren im Frühjahr selbst einen Eindruck verschaffen durften von den Bedingungen und Möglichkeiten der Kooperationen vor Ort – eine wesentliche Säule der EMSA- Arbeit. Am 11. September 2025 wird dieser 5. EMSA-Qualifizierungsjahrgang in der HfMT Köln feierlich zertifiziert. Ebenfalls dabei sind einige Kolleg:innen von bereits zertifizierten EMSA-Schulen, die wegen personeller Wechsel im MuKo-Team an der EMSA-Nachqualifizierung teilgenommen haben.

EMSA-Fachtag „Musikunterricht connected“ am 21.2.2025

Am 21. Februar fand der diesjährige EMSA-Fachtag statt. Über 90 Kolleg:innen, Studierende und Schüler:innen aus ganz NRW kamen an diesem Tag in die Kölner Musikhochschule. Das Thema: „Musikunterricht connected“! Hiermit stand die inhaltliche Ausgestaltung einer Kooperation zwischen weiterführender Schule und Musikschule im Zentrum des Tages – im Fokus also der Inhalt, die Sache Musik, die fachlichen, unterrichtlichen, curricularen Kontexte und Prozesse, die im Sinne der EMSA-Idee von Musikschule und Schule gemeinsam gedacht und gestaltet werden. Connected wurde auch geographisch und institutionell: aus unterschiedlichen Kontexten, Rollen, Schulformen und Orten kamen EMSA-Musiklehrende, MuKos, Schulleitungen, Studierende, Hochschullehrende, Vertreter:innen der Fachaufsicht Musik, des Landesverbands der Musikschulen, der Referendar:innenausbildung und der beiden Ministerien, die EMSA seit Beginn gemeinsam fördern – dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft und dem Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW – zusammen: „connected“ in der Idee, musikalische Bildung gemeinsam zu gestalten. Ein großartiger Tag!

Fortbildungen

Auch im zweiten Halbjahr des Schuljahrs 24/25 konnten alle Lehrkräfte aus Schule und Musikschule kostenfrei an den unterschiedlichen Fortbildungsangeboten des EMSA-Zentrums teilnehmen. Auf dem Programm standen Fortbildungen zu EMSA-Bausteinen wie der VocalBreak, dem Drehtür-Modell, dem Wahlpflichtfach, zu musikpädagogischen Themen wie „barrierefreies Musizieren“, dem Anleiten eines Improvisationsorchesters oder dem Arbeiten mit digitalen Medien, zu Themen wie „Finanzierung einer EMSA-Kooperation“ oder zur Rolle der Musikkoordination. Dabei erfreuten sich beide Fortbildungsformate (sowohl die eintägigen Präsenzveranstaltungen als auch die unterschiedlichen digitalen Angebote) großer Beliebtheit. Ein besonderes Dankeschön gilt unseren Partner-Musikschulen in Hamm und in Leverkusen für die Möglichkeit, in ihren Häusern zu Gast zu sein. Neu im Programm waren sogenannte Inhouse-Fortbildungen, bei denen EMSA-Bausteine direkt vor Ort an einer gastgebenden Schule mit Lerngruppen präsentiert und durch Lehrkräfte erprobt werden konnten. Herzlichen Dank an unsere EMSA-Schulen in Leverkusen, Knechtsteden und Porz für die Möglichkeit, diesen Fortbildungspiloten vor Ort erproben zu können.

Das EMSA-Zentrum – Ort der Beratung für Musikkoordinator:innen und Schulleitungen

Ein wesentliches Merkmal des EMSA-Zentrums zeigt sich in einem verlässlichen Beratungsangebot, das sowohl von Musikkoordinator:innen als auch von Schulleitungen gerne angenommen wird und gerade in den letzten Wochen im Kontext der Anmeldungen für die neue Qualifizierung stark genutzt wurde. Sowohl bei strukturellen Hürden als auch bei persönlichen Herausforderungen innerhalb des (musik)schulischen EMSA-Teams - im EMSA-Beratungszentrum finden die Mitglieder der wachsenden EMSA-Community individuelle Unterstützung. Um- oder Neubesetzungen ganzer MuKo-Teams, „hakende“ Kommunikation zwischen MuKos und Schulleitungen und Konflikte innerhalb einzelner EMSA-Teams gehörten in den vergangenen Wochen zu den Anliegen der EMSA-Beratungen. Die gemeinsame Arbeit an solchen und ähnlichen Themen ließ viele Standorte wieder mit neuer Klarheit und Energie die Gestaltung ihrer EMSA-Kooperation aufnehmen. Das Beratungsangebot soll im nächsten Schuljahr ausgeweitet werden.

Neues aus dem EMSA-Lern- und Forschungslabor

EMSA hat sich mittlerweile stark verbreitet und nach etwa zehn Jahren können die Mitwirkenden auf viele Erfahrungen zurückblicken. Damit bietet sich ein reiches Feld mit Einblicken für Forschende, die wiederum der (Weiter-)Entwicklung dieses und ähnlicher Vorhaben nützlich sein könnten. Wir freuen uns sehr, an dieser Stelle ein aktuelles Forschungsprojekt vorstellen zu können, das von unseren Kolleginnen Prof. Dr. Carmen Heß und Prof. Dr. Christine Stöger (wissenschaftliche EMSA-Begleitung) durchgeführt wird:

EMSA-InSide - Zur Perspektive von Lehrenden des Musikkooperationsprojekts Eine (Musik)Schule für alle
Eine Beteiligung an EMSA ist für die Lehrenden aus Musikschule und Schule faktisch selbstverständlich damit verbunden, sich auf mehr oder weniger große Veränderungen einzulassen und sie sogar zu gestalten – als Team und in Kooperation mit der Partnerinstitution. Solche Transformationsprozesse betreffen verschiedene Ebenen und sie lassen zentrale Fragen musikalischer Bildung wieder oder neu in den Vordergrund treten. Sie tangieren aber auch das Selbstverständnis der Lehrenden und der Institutionen, denen sie angehören. Gerade dieses in Bewegung geratene Feld eignet sich in besonderer Weise für die Beobachtung und Reflexion von inneren und äußeren Entwicklungen.
Mit diesem Forschungsprojekt werden die Lehrenden ins Zentrum gerückt. Was bedeutet EMSA für die Lehrenden aus Schule und Musikschule? Welche Wirkungen nehmen sie in Bezug auf sich selbst, die Schüler:innen und schließlich auch auf ihre Institutionen und deren Kooperation wahr? Welche Herausforderungen, Grenzen und Hemmnisse werden erlebt? Was zeichnet schließlich den für EMSA spezifischen gemeinsamen Erfahrungsraum aus? Seit dem Frühjahr 2025 werden Interviews mit Kernteams und EMSA-Musikkoordinator:innen geführt und nach der Dokumentarischen Methode ausgewertet. Die Ergebnisse sollen entsprechend kommuniziert und zur Anregung von Diskussion, Reflexion sowie als Hilfe zur Steuerung der weiteren Entwicklung von EMSA dienen.

100 Schüler:innen in NRW neue EMSA-Mentor:innen!

Die diesjährige EMSA-Schülermentor:innenausbildung ist abgeschlossen! Etwa 100 Schüler:innen aus über zehn verschiedenen Schulen in ganz NRW haben sich im Schuljahr 2024/2025 zu EMSA-Schülermentor:innen für die EMSA-Bausteine ÜbePause/MusizierLounge, OpenStage und VocalBreak ausbilden lassen. Nach der KickOff-Veranstaltung im November 2024 in den Räumen der HfMT Köln wurden in den letzten Monaten in sogenannten Inhouse-Workshops die Schüler:innenteams in ihren eigenen Schulen im gewählten Baustein ausgebildet. Im Rahmen dieses zweiten Moduls erhielten alle Schüler:innen ihre offiziellen EMSA-Zertifikate. Herzlichen Glückwunsch und viel Freude bei der Ausübung dieser Tätigkeit!

 

Frisch eingetroffen: Neue Fortbildungsflyer für das 1. Halbjahr (25/26)

Seit einigen Tagen steht das neue Fortbildungsprogramm für das erste Halbjahr des neuen Schuljahres auf unserer Homepage: ein buntes Angebot mit Veranstaltungen in Präsenz und digital. Neben Workshops zu verschiedenen EMSA-Bausteinen wird auch die Finanzierung einer gelungenen EMSA-Kooperation erneut im Zentrum stehen.
Alle Fortbildungsangebote sind wie gewohnt kostenfrei und offen für alle Lehrkräfte aus Schulen und Musikschulen in NRW.
Hier geht es zum Fortbildungsflyer.

Startschuss: Qualifizierungsjahrgang 2025/26 beginnt im Oktober 2025

Am 1. und 2. Oktober 2025 starten 24 Schulen und Musikschulen aus ganz NRW ihre (Nach)Qualifizierung zur EMSA-Musikkoordination. Wir freuen uns sehr, die neuen Kolleg:innen im Herbst in den Räumen der Hochschule für Musik und Tanz Köln zu ihrem ersten zweitägigen Seminarblock begrüßen zu dürfen.

Relaunch Schülermentor:innenausbildung

Wegen der großen Beliebtheit an der EMSA-Schülermentor:innenausbildung haben wir gemeinsam mit unserem Kollegen Felix Schimer die Schülermentor:innenausbildung neu aufgesetzt: Neben dem KickOff-Tag am 30. Oktober wird es nun als Modul 2 zwei Regionaltage an zwei unterschiedlichen Orten in NRW (Bielefeld und Leverkusen) geben, an denen sich die Schüler:innenteams mit ihrem gewählten Baustein intensiv beschäftigen können. 
Hier geht es zum Flyer.

Wintersemester im EMSA-Lern- und Forschungslabor

Mit gleich zwei Seminarveranstaltungen werden im Wintersemester Studierende in EMSA-Entwicklungsprozesse eingebunden:

EMSA-Schülermentor:innen ausbilden und begleiten – ein Berufsfeldpraktikum mit Begleitseminar im WS 25/26 (Stephanie Buyken-Hölker, Benjamin Müllenmeister)

Peer-Learning, also das Lernen von Schüler:innen voneinander, ist nachweisbar eine wichtige Quelle für die musikalische Entwicklung. Studierende haben nun bereits zum zweiten Mal die Möglichkeit, ihr Berufsfeldpraktikum in diesem Bereich zu absolvieren, indem sie sich an der EMSA-Qualifizierung von Schülermentor:innen beteiligen. So werden sie u.a. am KickOff-Tag am 30.10.2025 an der HfMT Köln Kurzworkshops anbieten und an den Regionaltagen die Schüler:innenteams in ihren Intensivworkshopeinheiten begleiten.

 

Studierende erforschen musikalische Bildungsverläufe von EMSA-Schülermentor:innen  - ein Forschungsseminar im WS 2025/26 (Carmen Heß & Christine Stöger)

Was bewirkt, dass Schüler:innen ihre musikalische Bildung in der Schule selbst in die Hand nehmen? Wie kann Schule die aktive Teilhabe an Musikkultur für möglichst viele Menschen stärken? Was sehen die Schüler:innen selbst als ansprechend, unterstützend und wirksam an?
Diese Fragen sind Teil eines Forschungsprojektes im Rahmen von EMSA, das die EMSA-Schülermentor:innen in den Fokus nimmt. Sie sind eine besonders interessante Gruppe zur Erforschung von Motivation und Agency in Bezug auf die eigene musikalische Entwicklung. Was treibt sie an? Was unterstützt sie und welche Entwicklungswege zeichnen sich ab? Durch die Teilnahme an dem Seminar werden die Studierenden Mitglied eines kleinen Forschungsteams, das für diese Gruppe Interviews entwickelt, durchführt und sie nach Fragestellungen auswertet, die tiefere Erkenntnisse über die Motivationen und Interessen dieser Schüler:innen bringen soll. Sie soll insbesondere jene Studierenden ansprechen, die sich für eine Abschlussarbeit interessieren und dabei Einblicke in qualitative Forschung gewinnen möchten. Das Seminar verbindet die Studiengänge Instrumental-/Gesangspädagogik und Lehramt sowie die Standorte Köln und Wuppertal.

Nun wünschen wir Ihnen und Euch einen erholsamen Sommer. Wir freuen uns auf die gemeinsamen Prozesse im neuen Schuljahr und die vielen bevorstehenden Veranstaltungen und bedanken uns herzlich für alle Unterstützung und die Zusammenarbeit!

Mit herzlichen Grüßen

Stephanie Buyken-Hölker und Ursula Schmidt-Laukamp

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